König besteht auf Förderung der Kommunalen Wärmeplanung

Der Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Regionalversammlung Saarbrücken und Kandidat um die Position des Regionalverbandsdirektors, Roland König, hat mit großem Unverständnis auf die jüngsten Entwicklungen bezüglich der Förderung zur Erstellung einer Kommunalen Wärmeplanung reagiert. Ein Sachstandsbericht zum Förderantrag „Kommunale Wärmeplanung“ des Umweltausschusses der Landeshauptstadt Saarbrücken legt dar, dass eine im Sommer 2023 beantragte Förderung im Rahmen der Erstellung einer entsprechenden Planung mit Verweis auf ein bereits bestehendes Klimaschutzteilkonzept, welches durch den Regionalverband Saarbrücken im Jahr 2014 erstellt worden war, nicht gewährt werden solle. „Nach unserer Auffassung behandelt das vorliegende Konzept des Regionalverbandes aus dem Jahr 2014 zwar das entsprechende Themenfeld – es entspricht jedoch keineswegs den Anforderungen der heutigen kommunalen Wärmeplanung. Für das Teilkonzept wurden vereinfachte Annahmen für Wärmebedarfe getroffen, die für eine aktuelle Wärmeplanung zu unscharf und außerdem veraltet sind“, so König. Eine Ablehnung des Antrags für Saarbrücken sei auch deshalb besonders bedauerlich, weil die Förderquote als finanzschwache Kommune bei 100 % läge. Im Zuge dessen hat sich König nun mit einem Brief an das Bundesfinanzministerium gewandt, um diesen Missstand aufzuzeigen und den dafür zuständigen Finanzminister Lindner aufgefordert, auf eine finanzielle Förderung für die Städte und Gemeinden des Regionalverbandes Saarbrücken bei der Erstellung der Kommunalen Wärmeplanung hinzuwirken. „Im vorliegenden ‚Teilkonzept zur Wärmenutzung‘ wurden ausschließlich Gebiete betrachtet, die ausgehend von der ermittelten Wärmedichte ein hohes Potenzial für ein Fern- oder Nahwärmenetz aufweisen. Andere Gebiete, die kein solches hohes Potenzial boten, sind nicht weiter betrachtet worden. Eine kommunale Wärmeplanung muss jedoch eine ganzheitliche Planung vorgeben. Für das Gebiet der Landeshauptstadt Saarbrücken ist dieser Umstand unseres Erachtens nicht gegeben“, so König abschließend in seiner kritischen Stellungnahme.

Neujahrsempfang der FDP-Fraktion im Schloss

Die Fraktion der Freien Demokraten in der Regionalversammlung hat zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang im Festsaal des Saarbrücker Schlosses eingeladen, um gemeinsam mit zahlreichen interessierten Bürgern das spannende politische Wahljahr 2024 zu beginnen. Als prominenter Gast durfte der Minister für Wirtschaft, Tourismus und Energie des Großherzogtums Luxemburg, Lex Delles, begrüßt werden. In seinem kurzweiligen Vortrag lobte er die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Großregion, gab einen aktuellen Einblick in seine politischen Projekte als Minister in Luxemburg und skizzierte potentielle zukünftigen Vorhaben, die der Regionalverband nach dem Vorbild Luxemburgs ins Auge fassen könnte – wie etwa die weitere Vereinfachung bürokratischer Strukturen in der staatlichen Verwaltung. Roland König, Vorsitzender der FDP-Fraktion in der Regionalversammlung und frisch gekührter Kandidat der Liberalen für die Wahl zum Regionalverbandsdirektor, blickte zuvor auf die im Juni anstehende Europa- und Kommunalwahl und stellte fest, dass es gerade auf der Ebene des Regionalverbandes einer starken Stimme der Freiheit und der Eigenverantwortung bedürfe. Er rief den Zuhörern die Kernziele des Regionalverbandes, der vor nunmehr 50 Jahren mit der Bezeichnung Stadtverband gegründet wurde, in Erinnerung und appellierte daran, die Vorteile und Möglichkeiten der Großregion etwa im Bereich des ÖPNV stärker in den Vordergrund zu stellen. Außerdem wiederholte er seine Forderung, wonach das Land endlich seiner Verpflichtung zur auskömmlichen Finanzierung der Krankenhaus-Infrastruktur im Saarland nachkommen müsse. Fraktionsgeschäftsführer Pascal Kopp aus Heusweiler zeigte sich sehr zufrieden mit dem großen Interesse, mit dem das traditionelle Event auch in diesem Jahr vor der historischen Kulisse des Saarbrücker Schlosses angenommen wurde und deutete dies als Mut machendes Zeichen für die anstehenden Monate.

Neujahrsempfang der FDP-Fraktion im Schloss

Die Fraktion der Freien Demokraten in der Regionalversammlung lädt Sie am 14. Januar 2024 um 11 Uhr herzlich in den Festsaal des Saarbrücker Schlosses ein, um gemeinsam das politisch spannende Wahljahr 2024 zu beginnen. Als Hauptredner erwartet Sie der Minister für Wirtschaft, Mittelstand, Tourismus und Energie des Großherzogtums Luxemburg: Lex Delles. Für die musikalische Untermalung zwischen Swing und Jazz sorgen Denny and Band. Im Anschluss sind Sie in lockerer Atmosphäre zu einem kleinen Umtrunk mit Imbiss eingeladen. Parkmöglichkeiten bestehen auf dem Schlossplatz. Einlass ab 10:30 Uhr. Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme per Mail unter:
fraktion@fdp-im-schloss.de

FDP-Fraktion stimmt Haushalt im Regionalverband zu

Die Fraktion der Freien Demokraten in der Regionalversammlung Saarbrücken hat dem von der Verwaltung vorgeschlagenen und in den letzten Wochen und Monaten breit diskutierten Haushalt für das Jahr 2024 zugestimmt.
Roland König, Vorsitzender der Fraktion im Schloss, begrüßte eingangs den gesunkenen prozentualen Anteil der Regionalverbandsumlage und die etwa geleichbleibende absolute Belastung der Kommunen und appellierte auf deren Verstetigung mit Blick auf die kommenden Jahre. Auch wies er darauf hin, dass Ziel sein muss, in den folgenden Jahren den Anteil der Gemeinden an der Finanzierung des Haushalts nicht nur prozentual, sondern insbesondere in seiner absoluten Summe zu senken. Die Städte und Gemeinden des Regionalverbands dürfen durch die Umlage nicht länger in ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit erdrückt werden. Zugleich mahnte er eine strikte Ausgabendisziplin an, vor deren Hintergrund die von der FDP-Fraktion eingebrachte Haushaltsresolution zu verstehen ist. Darin wird der sich über viele Jahre verfestigte Zustand angeprangert, wonach sich Haushaltsanträge der in der Regionalversammlung vertretenen Fraktionen ausschließlich mit neuen Ausgabewünschen befassen und es keinerlei Bestrebungen gibt, Ausgaben auch einmal kritisch zu hinterfragen und mithin zu kürzen oder die Einnahmeseite zu verbessern. Nachfolgenden Generationen oder untergeordneten politischen Ebenen dürften die ausufernden Schulden nicht als Last immer nur weitergegeben werden. Die berechtigte Forderung zum umsichtigen und nachhaltigen Haushalten dürfe insoweit nicht nur für Bürger und Unternehmen, sondern müsse insbesondere auch für kommunale Gebietskörperschaften wie den Regionalverband gelten. Konkret fordert König in der Resolution der Liberalen einen völligen Verzicht von Anträgen im Rahmen der Haushaltsberatungen, die auf eine Steigerung der Ausgaben abzielen. Außerdem merkte er an, dass bei den zahlreichen Förderungen mehr Augenmerk auf tatsächliche Bedürftigkeit gerichtet werden sollte. Auch bei den Beteiligungen sollte ein prüfender Blick dahingehend erfolgen, ob nicht eine andere Ebene effizienter dazu geeignet wäre. „So gehört etwa das Historische Museum Saar in die alleinige Trägerschaft des Landes“, so der Fraktionsvorsitzende. Darüber hinaus dürfe nicht weiterhin unwidersprochen hingenommen werden, dass die bei den Kreisen und dem Regionalverband auflaufenden Kosten die Städte und Gemeinden ungebremst in die Verschuldung treiben. „Deshalb brauchen wir eine Schuldenbremse auf Landkreisebene!“ Abschließend rief König dazu auf, endlich die notwendigen Investitionen in die Infrastruktur der Krankenhäuser beim Land verbindlich einzufordern und falls notwendig den Klageweg zu beschreiten. „Hier darf sich das Land nicht weiter aus der Verantwortung stehlen, sondern muss ohne Abstriche seiner gesetzlichen Investitionspflicht nachkommen!“
Nach intensiver Abwägung aller Aspekte und insbesondere mit Blick auf die zufriedenstellende Berücksichtigung der Finanzbedarfe der Städte und Gemeinden hat die Fraktion der Freien Demokraten dem Haushalt 2024 zugestimmt.

Freie Demokraten begrüßen Idee zu gemeinnütziger Tätigkeit von Bürgergeld-Beziehern

Die Fraktion der Freien Demokraten in der Regionalversammlung Saarbrücken unterstützt den Vorstoß des Präsidenten des Deutschen Landkreistages, Reinhold Sager, erwerbsfähige Bezieher von Bürgergeld zu gemeinnütziger Arbeit zu verpflichten. Diese Pflicht solle dann greifen, wenn sechs Monate nach dem ersten Bezug von Bürgergeld noch kein neuer Arbeitsplatz gefunden wurde. Anderenfalls drohe eine finanzielle Kürzung beim Bezug der staatlichen Transferleistung. „Diese Maßnahme würde zweifellos dabei helfen, das aus liberaler Sicht unverzichtbare Lohnabstandsgebot zwischen regulärer Arbeit und staatlicher Transferleistung wieder sichtbarer zu machen und gleichzeitig am Prinzip von Mitwirkungspflichten und Sanktionierung festzuhalten“, so Roland König, Vorsitzender der FDP-Fraktion in der Regionalversammlung Saarbrücken. „Freilich würde dies die Kommunen vor einige organisatorische Herausforderungen stellen. Dass jedoch ausgerechnet die Grünen in Person ihres Vize-Fraktionschefs im Deutschen Bundestag, Andreas Audretsch, bei dieser Debatte die Sorge vor zu viel Bürokratie ins Feld führen, scheint geradezu heuchlerisch – sind sie doch auf zahlreichen anderen politischen Feldern dem Bürokratiemonster selten abgeneigt“, so König abschließend.